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Asylsozialberatung der Caritas

(POW) Im Nachtragshaushalt 2015 stellt die Diözese Würzburg drei Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe bereit. 2,5 Millionen Euro hiervon fließen allein in die Asylsozialberatung/Flüchtlingsberatung der Caritas mit ihren Fachdiensten.

Die Zahl der Vollzeitstellen ist dort in der Zeit von 2013 bis Ende Oktober 2015 von 15 auf 45 angestiegen. Diese werden nur anteilig vom Staat bezuschusst. Da der Caritasverband die Zahl der Asylsozialberaterinnen und -berater zeitnah der tatsächlichen Zahl der Flüchtlinge anpasst – Ende Oktober 2015 leben rund 13.000 Flüchtlinge in Unterfranken – und nicht die oftmals Monate dauernde Genehmigung der Stellen abwartet, tritt die Kirche in finanzielle Vorleistung. Derzeit werden deshalb 13,5 der 45 Stellen allein aus Eigenmitteln der Kirche finanziert. Die Beratungsstellen helfen den Flüchtlingen, sich im Alltag in einem fremden Land zurechtzufinden. Sie bestärken sie in ihren Fähigkeiten und Kompetenzen. Die Flüchtlinge sollen ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können. Die Beratungsstellen helfen Asylbewerbern, abgelehnten Flüchtlingen mit Duldung, Menschen mit einer nicht auf Dauer ausgelegten Aufenthaltserlaubnis, Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität und ihren Familienangehörigen. Sie beraten die ankommenden Menschen zu Fragen des Asylverfahrens und in sozial- und ausländerrechtlichen Angelegenheiten. Sie unterstützen sie beim Schriftverkehr oder Ausfüllen von notwendigen Formularen. Sie beantworten die Fragen der Asylbewerber bei Rückkehr- oder Weiterwanderungswunsch, zu Kinderbetreuung, Schule, Ausbildung und Arbeit. Viele Flüchtlinge sind durch Vorkommnisse während ihrer Flucht traumatisiert. Die Caritas bietet ihnen psycho-soziale Beratung und Betreuung – auch zu Themen wie Krankheit, Traumatisierung, Schulden und Wohnen. Gegebenenfalls vermitteln die Caritas-Beratungsstellen an andere Stellen weiter. Eine gute Vernetzung der Beraterinnen und Berater mit den zuständigen Behörden ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Beratung.

(4515/1113; E-Mail voraus)